am Do. 05.12.2024 um 20 Uhr in den Proben- und Unterrichtsräumen am Badria.

Wie wird böhmische Musik eigentlich richtig interpretiert?
Was ist der Unterschied zur mährischen oder bayrischen Musik?

Die Grundlagen dazu wird uns Lukas an diesem Abend mit Eigenkompositionen näher bringen. Er wurde bekannt durch seine wunderschönen Polkas wie die „Paula-Polka“, „Pura Vida“ oder dem Walzer „Gedankenspiele“. Als Kapellmeister seines Orchesters „Lukas Bruckmeyer und seine Böhmischen Kameraden“ tritt er auf internationalen Bühnen mit seinen Musikern auf absolutem
Spitzenniveau auf.

Lukas Bruckmeyer

Lukas Bruckmeyer, geboren 1993 in Donauwörth und aufgewachsen in Forheim im Landkreis Donau-Ries, erhielt bereits im Alter von vier Jahren ersten Musikunterricht auf dem Akkordeon. Mit acht Jahren lernte er Trompete und komponierte schon als Elfjähriger für die Jugendblaskapelle des Musikvereins. Unter Anleitung von Hermann Rupp, Dirigent der Original Härtsfelder Musikanten, begann Lukas, seine Kompositionen professionellen Musikern vorzustellen. 2006 wurde seine erste Polka, „Böhmischer Feierabend“, uraufgeführt.
Nach seinem Realschulabschluss führte ihn sein Weg zur Berufsfachschule für Musik in Krumbach, gefolgt vom Studium am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und an der Hochschule für Musik und Theater München, ergänzt durch ein Jahr an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seine Ausbildung in Trompete, Musiktheorie, Volksmusik und Ensembleleitung vertiefte er bei renommierten Lehrern wie Leonhard Paul und Jakob Gollien.
Lukas beherrscht neben Trompete und Akkordeon auch Klavier, Schlagzeug, E-Bass, Klarinette, Steirische Harmonika und Gesang. Seine Kreativität spiegelt sich in über 200 Eigenkompositionen und ebenso vielen Arrangements wider, und er ist nach wie vor voller neuer Ideen.
Heute leitet er die Firmengruppe DONAUTON, bestehend aus dem DONAUTON Studio, dem mobilen Studio 80 und dem DONAUTON Verlag, und bleibt als Komponist, Dirigent und vielseitiger Musiker aktiv.

Informationen zum Workshop

Es ist eine aktive oder passive Teilnahme möglich! Ende um ca. 22:30 Uhr.
Die aktive Teilnahme bedeutet mit seinem Instrument ein Teil des Klangkörpers zu werden und aktiv die Besonderheiten der böhmischen Musik kennen zu lernen. Mit der passiven Teilnahme kann man dem Workshop auch ohne Instrument beiwohnen und viel über die Stilistik lernen.
Der Workshop richtet sich an Dirigenten jeder Gruppierung, die sich mit traditioneller Musik beschäftigen, an ambitionierte und neugierige Musikerinnen und Musiker aus allen Leistungsklassen. Auch Musikerinnen und Musiker, die kein Instrument des Blasorchesters spielen, sich aber dennoch für die böhmische Musik interessieren, sind in diesem Workshop herzlich willkommen!
Um eine gute Besetzung des Orchesters zu gewährleisten, ist die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Weitere wichtige Informationen für die Teilnehmer werden nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Hier geht es zum Anmeldeformular.